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Fuchsien im Gewächshaus vermehren

Fuchsien können Sie im Gewächshaus vermehren

Fuchsien

Im Sommer sind Fuchsien eine vielseitige Kübelpflanze

Fuchsien im Gewächhaus überwintern

Im Winter können Fuchsien im Gewächhaus überwintern

Fuchsien im Gewächshaus pflegen, überwintern und vermehren

Fuchsien sind eine schöne und vielfältige Pflanzenart für Hobbygärtner die Spaß daran haben auch ein wenig Ihrer Sammelleidenschaft zu frönen. Mit Ihrer hübschen Blüte erfreuen sie im Garten bei guter Pflege über viele Monate hinweg. Für ihre Anzucht, Pflege und Überwinterung bieten Krieger Gewächshäuser sehr gute Bedingungen.

Das natürliche Verbreitungsgebiet der Fuchsie spannt sich von Süd- und Mittelamerika über Tahiti bis nach Neuseeland, jedoch werden im üblichen Handel zumeist Hybriden angeboten. Vermutlich existieren über 12.000 Sorten – gefüllt, ungefüllt, ein- und mehrfarbig und in allen Schattierungen und Kombinationen von Violett, Weiß und vor allem Rosa und Rot. Die Vielfalt und Üppigkeit der Blüten machen Fuchsien zu beliebten Sammelobjekten. Zudem blühen diese Arten von Frühjahr bis Spätherbst und das an nicht-sonnigen Standorten! Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf die nicht winterharten Arten, die meist im Topf oder Kübel gehalten werden. Es gibt auch winterharte Sorten, die ausgepflanzt bei geeigneten Standort im Garten verbleiben können.

Der optimale Standort während des Sommers ist nämlich luftig, kühl und halbschattig. Auf gar keinen Fall sollten Plätze mit Hitzestau ausprobiert werden. Wer sein Gewächshaus nicht oder nur teilweise für Sommerkulturen nutzt, kann auf Borden und Tischen wunderbar die Fuchsientöpfchen verteilen. Bei einem vollsonnigen Standort des Gewächshauses ist eine Schattierung vor allem gegen die Mittagssonne sinnvoll. Tiefer Schatten erhält länger die Blütenfarben, führt aber zu reduziertem Zahl von Blüten. Bei schwarzen Kunststofftöpfen empfiehlt sich ein größerer „Übertopf“ aus Ton, um eine Überhitzung des Wurzelballens zu vermeiden.

Das Substrat sollte besonders strukturstabil sein, um dauerhaft sowohl Durchlüftung, als auch Wasser- und Nährstoffspeicherung zu gewährleisten. Ein leicht saurer pH-Wert von 5,5 bis 6,5 und eine Kalium-betonte Vordüngung runden das Substrat ab. Gut geeignet sind daher torffreie „Gemüseerden“ wie die von Neudorff oder explizite Kübelpflanzenerde. Umgetopft wird am besten im Frühjahr/ Sommer. Notwendig wird dies, wenn im Sommer mehrmals täglich gegossen werden muss.

Nach einem Ein- oder Umpflanzen wartet man, bis das neue Substrat durchwurzelt ist (ca. 3 Wochen), bevor man mit der Düngung beginnt. Gedüngt wird bis längstens Ende August, bei Flüssigdüngern circa wöchentlich. Ideal verwendet man einen Dünger, der hauptsächlich Stickstoff und noch etwas mehr Kali enthält. Wie bei allen Pflanzen gilt: Niemals auf einen ausgetrockneten Wurzelballen düngen, dies führt nur zu Pflanzenschäden!

Ist die Temperatur über 30°C gestiegen reicht das Gießen allein nicht aus, da dann die Stomata (Spaltöffnungen) der Pflanzen geschlossen sind und sie kaum bzw. kein Wasser aufnehmen. Die Lösung besteht im Erhöhen der Luftfeuchte und Senken der Temperatur. Für beides eignet sich Einsprühen der Pflanzen. Generell ist Wasser auf den Pflanzen oder zu nasse Substrate jedoch zu vermeiden, da die Schwäche der schönen Pflanzen in ihrer Anfälligkeit liegt. Diese ist je nach Sorten aber recht unterschiedlich.

Bei dem Thema Pflanzenschutz können einem einige Arten an Blattläuse, Weiße Fliege, allerlei Milben, Dickmaulrüssler, Raupen und Thripse ebenso begegnen wie die gefürchteten Pilzkrankheiten, wozu Fuchsien-Rost, Grauschimmel und Wurzelfäule zählen. Begünstigende Faktoren sind zahlreich. Zu hohe Luftfeuchte durch engen Stand oder schlechte Durchlüftung, zu viel oder zu wenig Wasser, Bodenkälte und Überdüngung treten als mögliche Ursachen besonders häufig auf.

Fuchsien vertragen keinen Frost und kommen zum Überwintern rechtzeitig in eine Winterquartier oder an einen geschützen Ort. Vor der Überwinterung bei bei Temperaturen von 2° bis 10°C ist die richtige Zeit um die Pflanze zurück und in Form zu schneiden. Entfernt werden zum Winter nur neue Triebe, pro Trieb bleiben mindestens eine neue Blattknospe und ca. 2cm Zugabe stehen. Unreife, geknickte, dünne und nach innen wachsende Treibe werden entfernt. Während der Wintermonate ist starker Lichteinfall nicht notwendig, die Blätter fallen ab. Zum Ende der Überwinterung, im neuen Jahr ab Februar/ März, kann dann fehlende Erde nachgefüllt und die Temperatur auf > 10°C erhöht werden. Nun kann die Fuchsie etwas heller aufgestellt werden. Das Winterquartier kann sie aber erst verlassen wenn keine Gefahr vor Frost mehr besteht und die sich die Temperaturen sicher im + Bereich bewegen.

Nach dem Winter kann der frische Frühjahrsaustrieb für Stecklinge verwendet werden, da die Vermehrung über Samen eher unbefriedigend verläuft. Weiche Stecklinge gehören in Anzuchterde, verholzte Stecklinge lassen sich besser in Wassergläsern anwurzeln und ab 2-3cm Wurzellänge eintopfen. Um die 18°C und hohe Luftfeuchte („gespannte Luft“) erhöhen die Erfolgswahrscheinlichkeit.

Eine erfolgreiche Wurzelbildung zeigt sich in der Wiederaufnahme des Triebspitzenwachstums, also der Bildung neuer Blätter und der Streckung des Sprosses. Bei hoher Luftfeuchtigkeit und Raumtemperatur bewurzelte Stecklinge müssen danach an geringere Temperaturen gewöhnt („abgehärtet“) werden. Regelmäßiges Entspitzen fördert schönen, kompakten Wuchs.

Fuchsien im Gewächshaus

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