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Ein Erdgewächshaus planen und nutzen

Erdgewächshaus in Ziegelbauweise

Erdgewächshaus als Alternative zu "normalen" Gewächshäusern?

Das Erdgewächshaus war um die Jahrhundertwende eine sehr gebräuchliche Bauform für Gewächshäuser, in englischen Gärten kann man noch viele schöne Exemplare sehen. Das Erdhaus kommt bei Gartenfreunden in den letzten Jahren wieder zu Ehren. Das hat teils nostalgische Gründe, teils auch praktische. Im Bereich der Permakultur wird das Erdgewächshaus auch als Walipini bezeichnet.

Erdgewächshaus Vorteile und Hintergründe

Das Erdgewächshaus war um die Jahrhundertwende eine sehr gebräuchliche Bauform für Gewächshäuser, in englischen Gärten kann man noch viele schöne Exemplare sehen. Das Erdhaus kommt bei Gartenfreunden in den letzten Jahren wieder zu Ehren. Das hat teils nostalgische Gründe, teils auch praktische. Im Bereich der Permakultur wird das Erdgewächshaus auch als Walipini bezeichnet.

Ein Erdhaus bzw. Walipini verschwindet zum Teil im Boden und fällt somit im Garten weniger ins Auge. Es bietet sich so z.B. für Gärten an, wo Nachbarn Einwände gegen ein normal hohes Gewächshaus haben. Es ist leichter zu reinigen, da die Außenflächen insbesondere das Dach eines Erdgewächshauses leichter zu erreichen sind. Ein weiteres, häufiges Argument für ein Erdhaus ist der Wunsch nach einer Reduzierung der Heizkosten im Winter. Diesen Effekt sollte man aber nicht überschätzen, da Wärme bekanntlich nach oben steigt und somit zu einem großen Teil durch das Dach entweicht. Allerdings beträgt die Temperatur der umgebenden Erde in einer Tiefe von 2 m konstant um die 6 °C. Dieser Effekt kann vor allem für die Überwinterung weniger empfindlicher Kübelpflanzen genutzt werden. Die Temperaturschwankungen fallen in einem Erdgewächshaus insgesamt deutlich geringer aus. Wichtig ist es vorab zu überlegen, wie man das Erdgewächshaus planen und nutzen möchte.

Man muss sich darüber im Klaren sein, dass das Erdhaus im Sommer nur eingeschränkt nutzbar ist. Der Lichteinfall der Sonne ist durch die hohen Seitenwände begrenzt. Salate, Gemüse und viele andere Pflanzen kann man aber in Töpfen und Kübeln auf den Tischen kultivieren. Selbst Tomaten lassen sich bei der entsprechenden Sortenwahl auch in größeren Töpfen anbauen. Und unter den Tischen bietet sich Platz, um z. B. Pilze zu ernten, Knollen zu überwintern und anzutreiben oder Tulpen- und andere Zwiebeln vorzutreiben. Auch die Anzucht von Gemüse und Blumen ist möglich. Im Winter ist der Lichteinfall durch die tief stehende Sonne noch geringer. Kamelien, Fuchsien oder Azaleen macht dies allerdings nichts so viel aus. Sie wollen in der Übergangszeit vor allem nicht zu warm stehen, müssen allerdings gut gelüftet werden können.

Pflanzen für das Erdgewächshaus

Das Erdhaus eignet sich für die Kultur von klein bleibenden Pflanzen wie alpinen Stauden, Kakteen oder Bonsai oder auch als Warmhaus für Orchideen und andere tropische Pflanzen.

Zur Kübelpflanzenüberwinterung ist es nur mit gewissen Einschränkungen geeignet, denn alle Pflanzen müssen ja über eine Treppe transportiert werden. Zu überlegen ist in diesem Fall, ob der Zugang über eine Rampe statt über eine Treppe erfolgen kann, um die Pflanzen mit einer Schubkarre oder Sackkarre in das Gewächshaus transportieren zu können. Besser als bei einer Überwinterung im Keller ist im Erdhaus natürlich der Lichteinfall.

Bau eines Erdhauses

Bautechnisch ist das Erdhaus bezüglich der vorbereitenden Fundamentarbeiten zunächst ein wenig aufwendig. Es wird, wie der Name schon andeutet, mehr oder weniger tief in den Erdboden eingesenkt. Die Gewächshauskonstruktion wird entsprechend gekürzt. Jedes Krieger Gewächshaus können wir entsprechend vorbereiten. Der Materialaufwand ist theoretisch etwas geringer, allerdings macht die Anpassung der Konstruktion und der Unterbau deutlich mehr Aufwand. So kann ein Erdhaus unter dem Strich teurer als ein freistehendes Gewächshaus werden. Deutlich günstiger wird es, wenn man vor allem bei dem Unterbau selbst Hand anlegen kann. Die Fundamente müssen statisch ausreichend bemessen sein, damit der Erddruck sie nicht mit der Zeit nach innen kippen lässt. Als Seitenwand eignet sich eine Betonkonstruktion, sicherheitshalber mit Bewehrung. Man sollte einen Statiker zu Rate ziehen!

Entwässerung und Dränage

Sehr wichtig ist es, für eine Entwässerungsmöglichkeit oder Überdachung des Eingangsbereiches zu sorgen, da sich dort bei starken Regenfällen sehr viel Wasser sammelt. Gegebenenfalls muss eine Pumpe installiert werden. Der Weg im Erdhaus sollte etwas Gefälle zu einem Abfluss haben.



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