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Schlangengurken gedeihen auch in Erdsäcken

Schlangengurken gedeihen auch in Erdsäcken

Mexikanische Minigurke

Mexikanische Minigurke

Gurken benötigen eine stabile Rankhilfe

Gurken benötigen eine stabile Rankhilfe

Gurken im Gewächshaus anbauen

Es gibt gute Gründe für den Gurken im Gewächshaus anzubauen! Durchschnittlich 20% des Tagesbedarfs an ß-Carotin decken bereits 100g frische Salatgurke. Daneben beinhalten Gurken Vitamine und Spurenelemente, vor allem aber besteht sie zu über 90% aus Wasser. Gurken wirken dadurch harnsäurelösend, wassertreibend, entzündungshemmend und entgiftend. Eine gute Ernte ist Teil vieler leckerer Sommergerichte und ein prima Begleiter zu Salat.

Als Herkunft von Gurken (Cucumis sativus) wird vom tropischen Regenwald Indiens ausgegangen, daraus ergeben sich sehr spezifische Ansprüche an die Pflege dieser Pflanze, die in einem hochwertigen Gewächshaus besser als im Garten befriedigt werden können.

Gurken Jungpflanzen anziehen

Gurken sind ein Gemüse und gehören zur Familie der Kürbis Gewächse. Mit der Gurken Anzucht im Gewächshaus kann ab Anfang März begonnen werden, zuvor ist für den Anbau Zusatzlicht notwendig. Im Garten ist es für die Anzucht zu kalt. Für die Pflanzung ins Gewächshaus in der Zeit bis Mitte Mai reicht aber auch eine Aussaat Anfang April. 5 bis 6 Wochen werden für die Jungpflanzenanzucht im Gewächshaus gerechnet, wobei die Keimtemperatur für die Gurke während der ersten 2 Wochen bei 25° bis 28°C liegt. Nach dem Pikieren kann auf 22° bis 25°C reduziert und langsam die Düngung aufgenommen werden. Temperaturen von unter 14°C sind selbst für größere Gurkenpflanzen schädlich, daher stehen sie um diese Jahreszeit im Gewächshaus deutlich besser als an einem Platz im Garten. Anbieter von Bio Saatgut führen oft, so wie auch bei Tomaten, besonders bewährte robuste Sorten. Eine veredelte Gurkenpflanze ist insgesamt robuster als eine unveredelte Sorte. Ein gutes, leistungsstarkes Vermehrungsbeet und eine Gewächshausheizung leisten gute Dienste bei der Anzucht von Gemüse Jungpflanzen.

Gurken in das Gewächshaus pflanzen

Gurken gedeihen im Gewächshaus besser als im Freiland. Der Standort muss sowohl dem Wärmebedürfnis Rechnung tragen, als auch möglichst nah an einer Wasserentnahmestelle liegen, denn Gurkenpflanzen verdunsten viel Feuchtigkeit über die großen Blätter. Leichter Schatten im Haus schadet nicht (Temperaturen zwischen 16 und 40°C werden toleriert), wohl aber zu geringe Luftfeuchtigkeit auf die man unbedingt achten sollte. Tipp: ruhig auch die Gehwege im Gewächshaus regelmäßig mit Wasser richtig gründlich benetzen, um den Feuchtigkeitsgehalt der Luft zu erhöhen. Ein leicht saurer Boden ist für den Anbau vorteilhaft, die Toleranzgrenzen reichen jedoch von 5,6 bis 7,5. Entweder pflanzt man die Gurken in den gut versorgten Boden oder die Pflanzung erfolgt direkt in ein vorgedüngtes Substrat. Der Vorrat an Nährstoff reicht – je nach Witterung – 4 bis 6 Wochen. Auf 2 m² Beet passen 3 Pflanzen oder 2 in einen 70l-Substrat-Sack. Sie können auch im Topf kultiviert werden, der dann aber groß genug sein muss. 20 Liter wäre das Minimum, eher größer. Die Gurken brauchen also genug Platz und sollten wegen der unterschiedlichen Ansprüche an die Luftfeuchtigkeit nicht direkt neben den Tomaten stehen. In großen Gewächshäusern ist es aber durchaus möglich Tomate und Gurke mit entsprechendem Abstand zu kombinieren. „Normale“ Gurken Sorten können ruhig 10-20cm tiefer in den Boden als bisher eingepflanzt werden, sie bilden dann zusätzliche Wurzeln aus. Veredelte Gurken hingegen werden auf die gleiche Höhe wie bisher in die Erde gepflanzt.

Gießen und Wasserbedarf

Tipp: Den hohen Wasserbedarf kann man am besten mit einer automatischen Bewässerung stillen, da man ansonsten in heißen Sommern sehr oft gießen müsste was entsprechend viel Zeit in Anspruch nimmt. Die Pflege der Gewächshaus Pflanzen soll ja nicht zur Last werden. Daneben hat es sich als vorteilhaft erwiesen an sehr heißen Tagen im Gewächshaus Wege und umliegende Erde ebenfalls feucht zu halten, dabei sinkt die Lufttemperatur durch die Verdunstungskälte – denn jenseits von 40°C Temperatur erleiden Gurkenpflanzen Hitzeschäden – außerdem begünstigen sehr hohe Temperaturen Krankheiten und die schnelle Vermehrung diverser Schadorganismen. Da Staunässe übelgenommen wird, sollte das Wässern richtig und nicht zu spät am Tag erfolgen.

Ähnlich wie bei einer Tomate werden Seitentriebe der Pflanzen beim Gurkenanbau üblicherweise direkt am Haupttrieb entfernt („ausgeizen“). Achten Sie darauf nur eine Blüte pro Blattachsel zu belassen. Viele Gärtner entfernen im Mai und Anfang Juni sogar alle auftretenden Fruchtansätze der Gurken, so dass den Pflanzen zunächst alle Energie für das Wachsen in die Höhe zur Verfügung steht. Erst später können sich viele Fruchtansätze für eine reiche Ernte frei entwickeln. Eine Kletterhilfe ist beim Anbau einer Schlangengurke immer notwendig. Günstig ist eine Variante, bei der die Pflanze von dem Gewicht der Früchte entlastet wird. Für unsere Gewächshäuser bieten wir Aufhängerohrsets an, an denen Schnüre zum Hochbinden der Gurken stabil und unabhängig von den Profilabständen befestigt werden können.

Düngung und Pflanzenschutz

Als Düngung hat sich für Gewächshausgurken eine wöchentliche Flüssigdüngung bewährt. Der Dünger wird in einer Konzentration laut Herstellerangabe dem Gießwasser beigefügt. Gegossen wird damit bis das Wasser sichtbar auf der Erde stehen bleibt. Insgesamt braucht eine Pflanze für 10 Gurkenfrüchte um die 17g Stickstoff und 31g Kali, weswegen ein früher Wechsel zu einem kaliumbetonten Dünger wichtig ist. In guten Jahren ist im Gewächshaus bei guter Pflege eine lange und reiche Gemüse Ernte bei vielen Arten bis in den Herbst hinein möglich.

Neben Krankheiten wie Mehltau Infektionen sind beim Pflanzenschutz für Gurken nach eigener Erfahrung Spinnmilben, weiße Fliege und gelegentlich Blattläuse die größten Probleme. Während man von den Letzteren eine gewisse Anzahl tolerieren kann, ist beim Auftreten von Spinnmilben an Gurken im Gewächshaus höchste Eile geboten. Halten Sie insbesondere die Blätter immer im Blick. Achten Sie auch auf die Auswahl der Gurkensorten. Im Bio Anbau gibt es oft Sorten die besonders widerstandsfähig sind.

Es gibt viele gute Sorten, sowohl als Saatgut als auch als Jungpflanzen, wenn man die Anzucht nicht selbst vornehmen möchte. Da die meisten neueren Sorten glücklicherweise Jungfernfrüchte ausbilden, muss man sich weder mit Kernen, noch einem bitteren Geschmack herumschlagen und selbstfruchtbar sind sie dadurch auch. Schauen Sie auf den Samen Tüten nach den Resistenzen oder lassen Sie sich auf Pflanzenmärkten beraten!

Gurken im Gewächshaus

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