Dünger oder Kompost im Gewächshaus?
Mit dem richtigen Düngen bekommen Ihre Pflanzen im Gewächshaus die notwendigen Nährstoffe in der erforderlichen Menge. Fertig gekaufte Erde enthält in der Regel schon eine Grunddüngung, so dass erst nach ca. sechs Wochen nachgedüngt werden muss. Dann stellt sich die Frage womit man am besten düngen sollte, welche Vorgehensweise ist ideal und sorgt für den gewünschten Erfolg?
Bei der Verwendung von Kompost oder Mist bedarf es einiger Erfahrung, da die Konzentration der Nährstoffe im Boden hier nicht klar definiert ist. Bevor sie der Pflanze zur Verfügung stehen, müssen sie von Mikroorganismen aufgeschlossen werden. Anders als im Garten werden keine Nährstoffe ausgewaschen. Durch die Wärme im Gewächshaus kann es dazu kommen, das zu viele Nährstoffe freigesetzt werden. Ist der Stickstoff Anteil zu hoch (z.B. aus Pferdemist) kann das der Grund für starkes Wachstum sein, aber die Blüten- und Fruchtbildung im Haus lässt zu wünschen übrig. Tomaten und Gurken wachsen dann mit viel Blattmasse aber kaum Fruchtansatz. Wir selbst düngen daher lieber gezielt mit dem richtigen Flüssigdünger, der dem Wasser beim Gießen beigemischt wird. Damit können wir den unterschiedlichen Bedürfnissen verschiedener Pflanzenarten gut gerecht werden. Gesunde Pflanzen und reiche Ernte sind das Ziel.