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RATGEBER

Düngung und Pflanzenschutz im Gewächshaus

Die richtige Düngung und sinnvoller Pflanzenschutz im Gewächshaus ist ein großes Thema und bringt viele Fragen mit sich. Nach unserer Erfahrung sollten sich die Maßnahmen immer am konkreten Bedarf der Pflanzen orientieren. Wo immer möglich, sollte im Gewächshaus auf den Einsatz von konventionellen Dünge- und Pflanzenschutzmitteln verzichtet werden. Wir selbst bevorzugen in Gewächshaus und Garten Bio Dünger und haben damit gute Erfahrungen gemacht. An dieser Stelle empfehlen wir Ihnen Produkte, die wir auch selbst in unseren Gewächshäusern einsetzen.

Dünger oder Kompost im Gewächshaus?

Mit dem richtigen Düngen bekommen Ihre Pflanzen im Gewächshaus die notwendigen Nährstoffe in der erforderlichen Menge. Fertig gekaufte Erde enthält in der Regel schon eine Grunddüngung, so dass erst nach ca. sechs Wochen nachgedüngt werden muss. Dann stellt sich die Frage womit man am besten düngen sollte, welche Vorgehensweise ist ideal und sorgt für den gewünschten Erfolg?

Bei der Verwendung von Kompost oder Mist bedarf es einiger Erfahrung, da die Konzentration der Nährstoffe im Boden hier nicht klar definiert ist. Bevor sie der Pflanze zur Verfügung stehen, müssen sie von Mikroorganismen aufgeschlossen werden. Anders als im Garten werden keine Nährstoffe ausgewaschen. Durch die Wärme im Gewächshaus kann es dazu kommen, das zu viele Nährstoffe freigesetzt werden. Ist der Stickstoff Anteil zu hoch (z.B. aus Pferdemist) kann das der Grund für starkes Wachstum sein, aber die Blüten- und Fruchtbildung im Haus lässt zu wünschen übrig. Tomaten und Gurken wachsen dann mit viel Blattmasse aber kaum Fruchtansatz. Wir selbst düngen daher lieber gezielt mit dem richtigen Flüssigdünger, der dem Wasser beim Gießen beigemischt wird. Damit können wir den unterschiedlichen Bedürfnissen verschiedener Pflanzenarten gut gerecht werden. Gesunde Pflanzen und reiche Ernte sind das Ziel.

Neben der bedarfsgerechten Zufuhr mit Nährstoffen durch richtiges Düngen kann man die Pflanze auch mit weiteren Hilfsmitteln in ihrer gesunden Entwicklung und im Wachstum unterstützen. Dazu gehören Mikroorganismen die den Boden beleben, Algenkalk zur Anpassung des PH-Wertes in der Erde und Pflanzenauszüge zur Stärkung der Widerstandskraft.

Mulchen mit Wollvlies

Eine Abdeckung des Bodens mit Mulch oder einer Unkrautschutzmatte aus Wollvlies reduziert die Verdunstung, der Boden trocknet nicht so schnell aus und die Bodenlebewesen bleiben aktiver. Das Material ist unbedenklich und organisch abbaubar.

Gesunder Boden ist reich an Bodenleben und die Voraussetzung für gesunde Pflanzen. Ist der Boden alt und wurde immer mit den selben Pflanzen bestückt, kann es zu Bodenmüdigkeit kommen. Im Zweifel empfiehlt es sich eine Bodenprobe auf PH-Wert und Nährstoffe untersuchen zu lassen.

Bei der Kultur von Gemüse in Töpfen und Kästen bietet hochwertige Sackerde eine gute Grundversorgung an Dünger für die ersten 6 Wochen. Danach wird gezielt mit einem Flüssig-Dünger nachgedüngt.

Was kann man noch für gesunde Pflanzen im Gewächshaus tun?

Ein pflanzengerechtes Klima im Gewächshaus entscheidet wesentlich über den gärtnerischen Erfolg. Darunter verstehen wir die richtige Temperatur und Luftfeuchtigkeit, ausreichend Luftbewegung und gute Lichtverhältnisse. Krieger Gewächshäuser bieten hierfür hervorragende Voraussetzungen.

Auch die Auswahl robuster Sorten, die Verwendung hochwertiger Substrate und ein waches Auge beim Zukauf von Jungpflanzen kann so manchen Ärger ersparen. Für den Anbau von Tomaten, Gurken und anderem Gemüse und Salaten im Gewächshaus ist es wichtig den richtigen Zeitpunkt zu wählen. Viele Pflanzenarten benötigen Wärme und eine gewisse Tageslichtdauer, andere wachsen auch im Winter im Beet oder in Pflanzgefäßen. Viele Tipps bietet gute Fachliteratur.

Düngung und Pflanzenschutz